Rosemarie Böhnke schickte und folgenden Bericht über ihre Exclusiv-Tochter Süntelrose:
Süntelrose zu kaufen war für uns eine leichte Entscheidung. Ende Mai/Anfang Juni rief Elmar Lesch bei uns an und sagte, er habe das richtige Pferd für Janja.
Eine bildschöne Trakehnerstute. Trakehnerstute ? Einen Trakehner zu kaufen, das war zum damaligen Zeitpunkt für uns völlig abwegig, da auch wir von Vorurteilen gegenüber Trakehnern geprägt waren. Trotzdem die Neugier siegte. Wir fuhren gleich am nächsten Tag nach dem Anruf zu Elmar Lesch.
Und da stand sie. Es brauchte nicht viel Überzeugungskraft. Wir waren begeistert! Ein erstes Ausprobieren überzeugte ebenfalls. Noch hatten wir uns aber nicht entschieden, beim zweiten Ausprobieren war dann klar, dass wir das Pferd kaufen werden.
So wurden wir stolze Besitzer einer Trakehnerstute und wir freuten uns auf die bevorstehende Turniersaison.
Leider sollte es anders kommen.
Durch einen unglücklichen Weideunfall Anfang August 2002 wurde Süntelrose schwer verletzt. Sie zog sich eine Knochenfraktur am rechten Ellenbogen zu. So tragisch dies alles war, hat unsere Tierärztin, Frau van der Heyden v.d. Praxis Dr. Blobel uns Mut gemacht, so dass unser Optimismus nicht verloren ging. Sie war überzeugt, dass alles wieder gut wird. Geduld war angesagt.
Süntelrose - genannt "Rosell" - mußte drei Monate stehen. 14-tägig wurden Röntgenbilder gemacht. Von Röntgenbild zu Röntgenbild war eine Verbesserung zu erkennen. Als drei Monate um waren, war alles soweit stabil, dass täglich erste Schritte in der Stallgasse gemacht werden durften. Nun ging die Heilung sichtbar schnell voran. Von Tag zu Tag durfte Rosell mehr bewegt werden. Ende Dezember gab es endlich grünes Licht für Dressurarbeit.
Schon Ende Januar 2003 konnte Janja mit Rosell an einem Dressurlehrgang teilnehmen.
Leider gab es aber immer noch nicht das grüne Licht zum Springen. Es war immer noch nicht alles huntertprozentig zusammengewachsen.
Ende April/Anfang Mai 2003 war es endlich
soweit,alles o.k.! Die Knochen sind eins zu eins zusammengewachsen. Keine Schwachstelle mehr - grünes Licht fürs Springen. Wir waren überglücklich!!!
Das Pferd war jetzt wieder gesund, wir konnten mit dem Springtraining langsam anfangen. Im Juni 2003 das erste Turnier in Barstädt: Springpferde L: 7,0. Das war der erste Erfolg.
In dieser Turniersaison mußten Pferd und Reiterin zueinanderfinden. Die Muskulatur von Rosell, die doch stark während der Krankheitsphase zurückgegangen ist, weiter aufgebaut werden.Die Turniersaison 2004 brachte Siege und Platzierungen in Springen der Kl. A und L.
Krönender Abschluß der Saison war der Sieg in der Vielseitigkeitsstandarte im September 2004.
Das war eine erfolgreiche Saison.
Süntelrose und Janja
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Süntelrose v. Exclusiv
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