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"Star Regent xx"

Dunkelbrauner Vollblut Hengst
geb. 1975 in England

Star Regent xx v. Prince Regent xx
Prince Regent xx Right Royal xx Owen Tudor xx
Bastia xx
Noduleuse xx Nosca xx
Quemandeuse xx
Scottish Lass xx My Babu xx Djebel xx
Perfume II xx
Sixtine Herbststurm*
Sphinx
 
Star Regent xx war einer der wenigen Vollblüter, die ihre Leistungsfähigkeit sowohl auf der Rennbahn als auch im Turniersport nachwiesen: Drei- bis fünfjährig wurde er in Flach- und Hindernisrennen in Deutschland eingesetzt und ging 29mal an den Start; vier Siege, unter anderem im Frankfurter Nestle-Pokal 1979, und drei Platzierungen brachte er nach Hause.
Sein höchstes GAG in Flachrennen betrug 76,5 kg, in Hindernisrennen erreichte er beachtliche 93,5 kg. Danach verließ Star Regent xx die Rennbahn ohne gesundheitliche Schäden und begann eine Karriere im Springsport, wo er acht Siege und 55 Platzierungen in Springprüfungen bis einschließlich Klasse M/A und eine Turniersport-Lebensgewinnsumme von 1.905,-- € errang, bevor er Ende 1986 elfjährig zur Körung in Hörstein vorgestellt wurde.
Star Regent xx wusste durch einen geregelten und schwungvollen Bewegungsablauf, auch im Trab, zu überzeugen und vor allem durch sein vermögendes Springen mit guter Manier, was er auch sicher vererbte.

Seine Nachkommen waren und sind vor allem als Vielseitigkeitspferde begehrt und erfolgreich. Neben Starway stellte er einige weitere in der Vielseitigkeit erfolgreiche Nachkommen: Der erfolgreiche Züchter Friedrich Butt setzte auf diesen Blüter und nahm seine hannoversche Tochter Lilian aus einer Papi’s Boy xx-Stute in die Zucht; von Heraldik brachte sie Butts Leon, der unter Elmar Lesch Bundeschampion der sechsjährigen Vielseitigkeitspferde 2003 war und 2005 und 2006 mit Andreas Dibowski den Derby-Dynamic- Cup, eine Serie zur Förderung junger Buschtalente, gewann. Inzwischen sind „Dibo“ und Leon auf Weltcup- und 4*-Niveau erfolgreich. 2006 lag Leon auf Platz 13 der Weltrangliste – als zweitbestes Pferd aus deutscher Zucht und mit neun Jahren jüngstes Pferd unter den Top 35! Trotz eines verletzungsbedingten Ausfalls in der Saison 2007 war Butts Leon die Olympiahoffnung seines Reiters für Hongkong 2008. Leons fünfjährige Vollschwester Butts Leoness steht ebenfalls in Dibowskis Stall und wird für kommende Aufgaben vorbereitet. 2003 erhielt ein weiterer Star Regent-Enkel aus der Zucht von Fritz Butt eine Medaille bei den Bundeschampionaten: Bei den Fünfjährigen erhielt Butts Alida, eine Hannoveraner Heraldik- Tochter der Anuschka von Star Regent-Kronenkranich xx die Bronzemedaille. 2004 konnte Alida Vize-Bundeschampioness werden. Später war diese Stute auf 2*-Niveau international platziert.
Bei den Sechsjährigen war 2003 auch ein direkter Star Regent-Sohn Finalteilnehmer: Stardust, aus einer Hannoveraner Wittelsbach-Tochter, der 2007 eine 2*-Prüfung gewinnen konnte.
2004 startete bei den fünfjährigen Vielseitigkeitspferden Butts Laetizia, eine Tochter des Sunset Boulevard xx und der oben erwähnten Lilian. Laetizia gewann die Qualifikation mit 9,5 überlegen, verletzte sich jedoch beim Zieleinlauf selbst und konnte im Finale nicht antreten. Auch im Folgejahr gelang die Qualifikation zum Finale, wo die Stute sich jedoch nicht platzieren konnte. Inzwischen ist Laetizia hochplatziert in Springprüfungen der Klassen L und M/B.
2006 war es Santinus, aus einer hessischen Dreiviertel-Trakehnerin von Marduc-Elan xx gezogen, der Star Regent xx auf den Bundeschampionaten vertrat; er belegte in der Finalprüfung Platz acht und wurde für 55.000,-- € über die Top Eventer Auktion 2006 an einen österreichischen Sponsor verkauft.
Die hannoversche Stute Straightaway von Star Regent xx - Wembley ist ebenfalls in internationalen Prüfungen bis 3* platziert, ebenso wie Soleil aus einer Wedekind-Tochter. San Soure aus einer Hannoveranerstute von Pik König verhalf der jungen niederländischen Reiterin Iris Pemen zum 6. Platz in der Mannschaftswertung bei der EM der Jungen Vielseitigkeitsreiter 2005 und kann ebenfalls Platzierungen in L-Springen und M-Dressur vorweisen. Eine ganze Reihe weiterer Star Regent-Kinder konnten 2*-Erfolge in der Vielseitigkeit erringen.

Insgesamt 167 eingetragene Turnierpferde von Star Regent xx verzeichnet die FN, die bis 2016 126.639,-- € verdienten.

Nicht nur in der Vielseitigkeit, auch im Springsport machen Nachkommen von Star Regent xx Karriere; erfolgreichster Nachkomme in dieser Disziplin ist derzeit ein Hannoveraner Graf Sponeck-Enkel, der auf den Namen Shit happens hört und bis M/B siegreich sowie in M/A und S* platziert ist. Weitere Nachkommen sind bis zur Klasse M erfolgreich im Parcours unterwegs. Das Hannoveraner Jahrbuch der Hengste 2000 weist einen Zuchtwert „Springen“ von 111 und einen Zuchtwert „Reitpferdepoints“ von 118 für Star Regent xx aus.

Star Regents Vater Prince Regent xx wurde in Frankreich gezogen und gewann 153.456 € auf der Rennbahn; er siegte sechsmal, unter anderen im irischen Derby und im Prix Greffulhe in Longchamp.

Sein Vater, Right Royal V xx von Owen Tudor xx, war ein hocherfolgreiches Rennpferd; bei elf Starts in Frankreich und England war er achtmal Sieger – unter anderem im französischen Derby, im Poule d' Essai des Poulains in Longchamp und beim King George VI and Queen Elizabeth Diamond Stakes in Ascot, außerdem holte er zwei Platzierungen, unter anderem den zweiten Platz beim Prix de l’Arc de Triomphe in Longchamp.

Auch Star Regents Muttervater My Babu xx war in Frankreich gezogenen und konnte auf eine erfolgreiche Karriere im Rennsport zurückblicken: Sechzehn Starts, elf Siege und zwei Plätze stehen für ihn zu Buche, und auch in der Zucht galt er als einer der führenden Vererber in England und in den USA.

Mütterlicherseits entstammt Star Regent xx der Vollblutfamilie 19 aus enger mütterlicher Verwandtschaft zum Vererber King of the Tudors xx, dessen Großmutter Scotia’s Glen xx Urgroßmutter von Star Regent xx war. Der Ire King of the Tudors xx – als Sohn des Owen Tudor xx - Sohnes Tudor Minstrel xx auch väterlicherseits aus engerer Verwandtschaft zu Star Regent xx – war bei 17 Starts sechsmal siegreich, unter anderem in den Eclipse Stakes, den Queen Elizabeth II Stakes und den Sussex Stakes. Einer seiner bedeutendsten Nachkommen ist der ebenfalls in den Eclipse Stakes siegreiche Henry the Seventh xx, der über seinen Sohn, den Derbysieger Luciano xx, auch großen Einfluß auf die Warmblutpferdezucht nahm.